In der letzten Ausgabe des Kirchhainer Anzeigers hatten wir angekündigt, dass wir über das „Schicksal des Elefanten Jack“ berichten werden.

Hier die doch sehr dramatische Geschichte des Zirkustieres, dessen Leben in der Stadt Kirchhain sein Ende fand.

In der Borngasse befand sich früher das Gasthaus „Zum Goldenen Hirschen“. Eine Gastwirtschaft mit einer traditionsreichen rund 200jährigen Geschichte, die ihr Ende fand, als das Gebäude im Jahr 1926 zu einem Wohn- und Geschäftshaus umgebaut und der Bewirtungsbetrieb eingestellt wurde.

Wiederum unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit wurden durch Gunter Demnig an drei Stellen in der Kirchhainer Innenstadt „Stolpersteine" verlegt. Die Gedenktafeln erinnern an jüdische Bürgerinnen und Bürger, die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen.

Rund 80 Bürgerinnen und Bürger sind dem Aufruf der Stadt Kirchhain, des Heimat- und Geschichtsvereins Kirchhain und der Alfred-Wegener-Schule Kirchhain gefolgt und haben am vergangenen Samstag in der Fußgängerzone anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust der Millionen Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Auch in diesem Jahr fand der Schweigemarsch zum Pogromgedenken vom Jüdischen Friedhof zur Synagoge statt. Die Veranstalter konnten rund 200 Besucherinnen und Besucher verzeichnen.
Zunächst führte die Lichterprozession zur ehemaligen Synagoge, an der Pfarrer Rainer Wilhelm, Bürgermeister Olaf Hausmann und Kerstin Ebert als Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Kirchhain zum Gedenken der Opfer einen Kranz niederlegten.

Der neue Jahreskalender des Heimat- und Geschichtsvereins Kirchhain e.V. ist da. Historische Bilder Kirchhainer Gaststätten und Kneipen stehen im Mittelpunkt des Kalenders.

Die Verantwortlichen haben sich aber auch was Neues ausgedacht: Auf jedem Kalenderblatt ist neben einer historischen Ansicht eine kleine Werbeanzeige der Gastbetriebe sowie eine kurze Beschreibung abgedruckt.