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             Fortführung der Arbeiten an der Stadtmauer auch 2015 
              gesichert - Aufgabenschwerpunkte des Fördervereins Kirchhainer 
              Kulturdenkmäler im Bereich des Annaparks und der Großen 
              Mühle. 
            Ein Ereignis von vor ziemlich genau 10 Jahren war der Anlass für 
              die spontane Gründung des Fördervereins Kirchhainer Kulturdenkmäler 
              e.V.  
            Am Osterwochenende 2005 stürzte nämlich - hinter dem 
              ehemaligen Alten- und Pflegeheim - ein Teilstück der historischen 
              Stadtmauer ein. Es galt Mithilfe und Spenden zu organisieren um 
              den Wiederaufbau und die Sanierung zu unterstützen. 
            Seit dieser Zeit hat der Förderverein erhebliches geleistet. 
            Anlässlich der Jahreshauptversammlung erinnerte der Vorsitzende 
              Klaus Weber an die enorme Spendenleistung und das bürgerschaftliche 
              Engagement der Mitglieder und Unterstützer des Fördervereins. 
            Inzwischen sind über 110 000 Euro Fördermittel des Vereins 
              für die Sanierung und Erhaltung Kirchhainer Kulturdenkmäler 
              aufgebracht worden. Dabei wurden die meisten Mittel für die 
              notwendige Sanierung des Hexenturms und der Stadtmauer zur Verfügung 
              gestellt. Aber auch die Ehren- und Mahnmale im Annapark wurden aufwendig 
              restauriert.  
              In einem Grußwort würdigte der 1. Stadtrat Dietmar Menz 
              das besondere Engagement des Vereins und bezeichnete die Arbeit 
              als beispielhaft und als große Hilfe für die Stadt.  
            In seinem Jahresbericht, der mit eine kleinen Powerpoint Präsentation 
              verbunden wurde, berichtete Klaus Weber über die Aktivitäten, 
              Gespräche und Verhandlungen des vergangen Geschäftsjahres. 
             Fortführung Mauersanierung: 
              In erster Linie ging es um die Fortführung der Sanierung 
              der Stadtmauer im Bereich des Annaparks und der Großen Mühle. 
            Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins 
              mit fast 11 000 Euro für 2014 war es möglich den Saisonvertrag 
              des Mitarbeiters des städt. Bauhofes - Herr Helmut Schäfer 
              – zu gewährleisten und zu verlängern, sodass bis 
              Mitte November 2014 die Arbeiten an der Stadtmauer - auch wegen 
              der guten Wetterlage - fortgesetzt werden konnten.  
            Da sich herausstellt hat, dass die sinnvollste, preisgünstigste 
              und nachhaltigste Form der weiteren Sanierung unserer historischen 
              Stadtmauer -  die fast ausschließlich in Handarbeit durchzuführen 
              ist - die Förderung des fachlich versierten Mitarbeiters Schäfer 
              ist, hat der Vorstand des Fördervereins für dessen Weiterbeschäftigung 
              auch für das Jahr 2015 und die folgenden Jahre eine finanzielle 
              Unterstützung zugesagt, um den Fortgang der Sanierungsarbeiten 
               zu gewährleisten.  
            Ein weiterer wichtiger Teil der Aktivitäten war die Öffentlichkeitsarbeit. 
              In zahlreichen Berichten und Bildern wurde in der örtlichen 
              Presse über die Aktivitäten des Fördervereins berichtet. 
               
              Hier dankte Klaus Weber ausdrücklich der heimischen Presse 
              für die umfassende Berichterstattung, die mit dazu beigetragen 
              hat, dass auch Spenden aus der Bevölkerung beim Förderverein 
              eingegangen sind.  
            In diesem Zusammenhang berichtete der Vorsitzende auch von Spendenbriefen, 
              die an die 3 Kirchhainer Geldinstitute gerichtet wurden.  
              So konnten im vergangenen Jahr Spendenmittel von der VR Bank 
              Hessenland, der Volksbank Mittelhessen und darüber hinaus eine 
              sehr großzügige Spende der Sparkasse Marburg/Biedenkopf 
              dankbar entgegen genommen werden. 
              Weiterhin sind eine Anzahl von großzügigen Spenden einzelner 
              Mitglieder eingegangen, (Geburtstage, Jubiläen, aber auch Anstelle 
              von zugedachten Kränzen und Blumen bei Beerdigungen) und zahlreichen 
              kleineren Spenden aus der Bevölkerung. Da unsere Fördermaßnahmen 
              ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen 
              finanziert werden, sind wir auch zukünftig auf Spendenmittel 
              angewiesen, so der Vorsitzende. 
              Abschließend dankte Klaus Weber seinen Vorstandskollegen 
              für  die Unterstützung der Arbeit und hofft auch 
              weiterhin auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. 
            Kassenbericht: 
              Kassierer Klaus Damm zog in seinem Kassenbericht eine positive Bilanz. 
              Der gemeinnützige Verein stehe auf gutem Fundament mit leichtem 
              Mitgliederzuwachs. Die Altersstruktur des Vereins könne deutlich 
              auch durch jüngere Mitglieder positiv verändert werden. 
              Er rief dazu auf auch Mitbürger jüngeren Alters für 
              eine Mitgliedschaft im Förderverein anzusprechen.  
              Für einen Jahresbeitrag von 24 Euro könne man so mithelfen 
              die zukünftige Arbeit zur Erhaltung und Herrichtung unserer 
              Kulturdenkmäler zu unterstützen. 
            Der Bericht der Kassenprüfer ergab eine einwandfreie Kassenführung, 
              so dass dem Kassierer und dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt 
              wurde. 
            Vorstandswahlen: 
              Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen gab es nur einstimmige 
              Ergebnisse. 
              Wahlleiter Gerhard Seeger bedankte sich beim Vorsitzenden und dem 
              Vorstand für die engagierte Arbeit und führte die Wahlen 
              zügig durch. 
            Ergebnisse: 
              1.Vors. Klaus Weber 
              Stellv. Vors.: Dr. Christian Lobeck  
              Kassenwart: Klaus Jürgen Damm 
            Beisitzer:  
              Bgm. Jochen Kirchner,  
              Volker Arlt,  
              Otto Roth,  
              Wilfried Römer,  
              Stefan Völker. 
            Mitglieder des Beirates:  
              Harald Pausch,  
              Michael Stahl,  
              Rainer Moll. 
            Kassenprüfer:  
              Peter Ahne,  
              Heinrich Maus 
            Auf eigenen Wunsch standen Heinz Heinen, bisher 2.Vors. und Dagmar 
              Schmidt, bisher Schriftführerin, für eine Wiederwahl nicht 
              mehr zur Verfügung. 
              Klaus Weber bedankte sich für ihre Mitarbeit in den letzten 
              Jahren und überreichte als Dank ein kleines Präsent. 
            
            Zusammenarbeit mit Heimat- und Geschichtsverein und Bürgergarde: 
              Die sinnvolle und notwendige Zusammenarbeit mit dem Heimat- 
              und Geschichtsverein und der Bürgergarde konnte weiter intensiviert 
              werden.  
            Dies wurde auch dokumentiert durch die Anwesenheit einiger Vorstandsmitglieder 
              des Heimat und Geschichtsvereins bei der Jahreshauptversammlung. 
              Der 2. Vors. des Vereins - Klaus Hesse - verdeutlichte im Rahmen 
              eines kleinen Grußwortes die Bedeutung der inhaltlichen Zusammenarbeit 
              und der gemeinsamen Zielsetzungen der Vereine. 
              Gemeinsam haben die Vorstände u.a. Gespräche im Zusammenhang 
              mit dem Erhalt der „Großen Mühle“, dem Bürgermeisterstein 
              und möglicher gemeinsamer Veranstaltungen und Aktionen besprochen. 
            Auf der Homepage des Heimat und Geschichtsverein gibt es einen 
              direkten Hinweis (button) mit unserem neuen Logo des Fördervereins, 
              das uns das Ehepaar Glorius entwickelt und zur Verfügung gestellt 
              hat. 
              Auf dieser Homepage werden wir Informationen, Satzung etc. und auch 
              die neu entstandene und kürzlich veröffentlichte Bildpräsentation 
              – Flyer – Die Kirchhainer Stadtmauer - hinterlegen, 
              sodass wir auch auf diese Weise mit unserer Arbeit und unseren Zielen 
              und Aufgaben zur Kenntnis genommen werden können. 
            „Große Mühle“ 
              :Der Erhalt und die Sicherung des Baukörpers der Großen 
              Mühle - erbaut im Jahre 1562 und damit eines der ältesten 
              Kirchhainer Gebäude - ist ein großes Ziel.  
              Die ursprüngliche Deutschordens-Mühle befindet sich in 
              Privatbesitz. 
            Klaus Weber berichtete über erfolgte Gespräche mit dem 
              neuen Eigentümer, dem Förderverein sowie dem Kirchhainer 
              Heimat- und Geschichtsverein, der Bürgergarde und der Stadt. 
              Es muss gemeinsame Aufgabe der Stadt sein zusammen mit den Vereinen, 
              die sich u.a mit der Dokumentation und Aufarbeitung der Kirchhainer 
              Geschichte, dem Erhalt von Kulturdenkmälern und der Pflege 
              alter Traditionen beschäftigen, sich hier moderierend und einflussnehmend 
              einzubringen. 
              Ob und in welcher Weise eine Nutzung des denkmalgeschützten 
               Mühlengebäudes möglich ist wird sich sicher 
              in Zukunft erweisen. 
              Zwischenzeitlich sind Sicherungsmaßnahmen der Mühle und 
              umfangreiche Aufräumungsarbeiten durch den Eigentümer 
              erfolgt. 
              Darüber hinaus sind uns detaillierte Planunterlagen, Aufmessungen 
              der vorhandenen Räume und deren mögliche Benutzbarkeit 
              von ihm zur Verfügung gestellt worden. 
              Bei einem gemeinsamen Besichtigungstermin in der Mühle konnte 
              man sich über den immer noch guten Zustand der Mühleneinrichtung 
              überzeugen, anderseits aber auch die umfangreichen und großzügigen 
              räumlichen Möglichkeiten in Augenschein nehmen.  
              Allerdings besteht hier ein erheblicher Sanierungsbedarf mit derzeit 
              nicht abschätzbaren Kosten.  
            Bei der Zusammenstellung der finanziellen Fördermöglichkeiten 
              (Programme des Landes, Bundes, EU etc.) für die Sanierung des 
              historischen Baudenkmals wollen die Vereine dem Investor hilfreich 
              zur Seite stehen.  
            Es besteht Einvernehmen mit den Beteiligten dass die Mühle 
              als touristische Attraktion der Öffentlichkeit erhalten und 
              zugänglich gemacht werden kann und eine Nutzung durch die Vereine 
              angestrebt werden soll. 
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